#: locale=de ## Tour ### Beschreibung ### Titel tour.name = schauraum comic + cartoon VR Tour ## Skin ### Button Button_6B3517BB_64A6_3EE4_41D7_49868CE9F7A9.label = BUTTON Button_6B3517BB_64A6_3EE4_41D7_49868CE9F7A9_mobile.label = BUTTON Button_6B3DCC00_647A_DF9A_41D5_DC120403F72A.label = 360º VIEWS Button_6B3DCC00_647A_DF9A_41D5_DC120403F72A_mobile.label = 360º VIEWS Button_748008CC_648F_B8AA_41C2_97E5C5DE0CD2.label = PHOTOALBUM Button_748008CC_648F_B8AA_41C2_97E5C5DE0CD2_mobile.label = PHOTOALBUM Button_750C11A1_648F_A89A_41C9_2E58278A81A6.label = INFORMATION Button_750C11A1_648F_A89A_41C9_2E58278A81A6_mobile.label = INFORMATION Button_80F87B33_AD24_EF4E_41D2_69FE7874D7BA_mobile.label = zur website Button_85365C1D_AD3C_A97A_41D8_747DF642E88D.label = zur website Button_86183BB6_AD24_AEB6_41E3_EDD533029A24_mobile.label = zur website Button_8B04A2A4_ADDD_794A_41C4_6BB20689CE95.label = zur website ### Multiline Text HTMLText_7DE3759A_6911_E2E0_41A7_C2659986BA1F.html =
Will Eisner – Graphic Novel Godfather
Einflussreichster Comic-Künstler des 20. Jahrhunderts in Dortmund


Will Eisner (1917–2005) gilt nicht nur als »Vater« der Graphic Novel, sondern hat gleich drei Mal in seinem Leben das Medium Comic in entscheidender Weise geprägt: 1940 als er mit seiner Serie »The Spirit« die Möglichkeiten des grafischen Erzählens – einem Laboratorium gleich – erkundete. 1952 als er die Option erprobte, mit Comics in gesamtgesellschaftlichen Kontexten zu lehren und zu informieren. Und schließlich 1978 als seine erste Graphic Novel »Ein Vertag mit Gott« erschien. Jetzt war der Comic auf Augenhöhe mit Literatur angekommen und wurde zunehmend ernst genommen.
104 Jahre nach seiner Geburt und 16 Jahre nach seinem Tod ist dies die erste Ausstellung zum Werk Will Eisners im deutschsprachigen Raum – angesichts der deutschsprachigen Wurzeln seiner Familie, eine längst überfällige Würdigung.
Die Ausstellung zeigt annähernd 60 Originalzeichnungen von Will Eisner aus seinem Nachlass und aus Privatsammlungen in Europa und den USA, sowie zahlreiche Vintage-Archivalien. Zudem erscheint eine 384 Seiten starke Monographie über Leben und Werk des Künstlers (avant-verlag).


Die Ausstellung wandert im Jahr 2022 weiter zum Internationalen Comic-Salon nach Erlangen, ins Cartoonmuseum Basel und 2023 ins Schleswig-Holsteinische Landesmuseum/Jüdisches Museum Rendsburg.
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Will Eisner – Graphic Novel Godfather
Einflussreichster Comic-Künstler des 20. Jh. in Dortmund


Will Eisner (1917–2005) gilt nicht nur als »Vater« der Graphic Novel, sondern hat gleich drei Mal in seinem Leben das Medium Comic in entscheidender Weise geprägt: 1940 als er mit seiner Serie »The Spirit« die Möglichkeiten des grafischen Erzählens – einem Laboratorium gleich – erkundete. 1952 als er die Option erprobte, mit Comics in gesamtgesellschaftlichen Kontexten zu lehren und zu informieren. Und schließlich 1978 als seine erste Graphic Novel »Ein Vertag mit Gott« erschien. Jetzt war der Comic auf Augenhöhe mit Literatur angekommen und wurde zunehmend ernst genommen.


104 Jahre nach seiner Geburt und 16 Jahre nach seinem Tod ist dies die erste Ausstellung zum Werk Will Eisners im deutschsprachigen Raum – angesichts der deutschsprachigen Wurzeln seiner Familie, eine längst überfällige Würdigung.
Die Ausstellung zeigt annähernd 60 Originalzeichnungen von Will Eisner aus seinem Nachlass und aus Privatsammlungen in Europa und den USA, sowie zahlreiche Vintage-Archivalien. Zudem erscheint eine 384 Seiten starke Monographie über Leben und Werk des Künstlers (avant-verlag).


Die Ausstellung wandert im Jahr 2022 weiter zum Internationalen Comic-Salon nach Erlangen, ins Cartoonmuseum Basel und 2023 ins Schleswig-Holsteinische Landesmuseum/Jüdisches Museum Rendsburg.
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VR-Tour powered by ZOOM-Entertainment


Die ZOOM-Entertainment GmbH unterstützt dieses Projekt mit ihrem Know How in der Generierung virtueller Umgebungen und hochwertiger 360 Grad Aufnahmen. Seit 20 Jahren im Geschäft, liegt der Fokus auf technische und inhaltlich Innovative Darstellungsformen von bewegten Bildern und Fotos.


Diese Virtuelle Tour ermöglicht so den Besuch der Ausstellung ohne persönliche Anwesenheit. Weitere Informationen und Anwendungsbeispiele von 360 Grad Foto- und Videoaufnahmen auf vr.zoom-entertainment.de
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21 ist Hauptpartner des schauraum


21 - der Familienname der Infrastrukturunternehmen in Dortmund. Wohnen, Wärme, Wasser, Strom, Nahverkehr, Datennetze und Logistik sowie Lebensräume werden von 21 gemacht oder bereitgestellt. 21 ist in jedem Haus, Teil jedes Lebens in Dortmund. darauf sind wir stolz. Die heutigen Unternehmen der 21 blicken zum Teil mehr als 160 Jahre zurück. Der Wandel von Dortmund wurde von uns stets vorbereitet - das jeweils neue Dortmund von uns begleitet. Wir sind Dienstleister im Hintergrund. Und dabei machen wir es möglichst unkompliziert. Denn unser Moto lautet: Wir machen´s einfach.
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Wir sind Dienstleister im Hintergrund. Und dabei machen wir es möglichst unkompliziert. Denn unser Moto lautet: Wir machen´s einfach.
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VR-Tour powered by ZOOM-Entertainment


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Invisible People
Unsichtbare Menschen
1993
Für Invisible People wurde Will Eisner 1993 gleich mit zwei Harvey- Awards ausgezeichnet: als bester Autor und bester Zeichner.
Da war Eisner bereits 76 Jahre alt. Die Graphic Novel besteht aus drei Geschichten, in denen Menschen von ihrer Lebensrealität in der Großstadt New York regelrecht »aufgefressen« werden.
Die erste Geschichte handelt von Pincus, einem unscheinbaren Mann, der schon von Kindesbeinen an keinen Wert auf soziale Kon- takte legt. Er ist sich selbst genug, und sein Apartment stellt sein »Sanctum« dar, sein Refugium, wo er hingebungsvoll seine Zimmer-pflanzen pflegt. Auch sein Beruf ermöglicht ihm Einsamkeit:
Er bügelt im Hinterzimmer einer Wäscherei. Eisner führt die Figur entsprechend ein, indem er sie zunächst nicht zu erkennen gibt.
Er hüllt Pincus in Wolken aus Wasserdampf.
Aber dann geschieht ein verhängnisvoller Fehler. Ein Bestattungsinstitut meldet Pincus fälschlicherweise als verstorben, und es erscheint eine Todesanzeige in der Zeitung. Diese Anzeige lesen Menschen aus seinem Umfeld, wodurch eine verhängnisvolle, kafkaeske Spirale der Auslöschung einsetzt, der Pincus am Ende tatsächlich zum Opfer fällt.
In einer anderen Geschichte des Bandes kommt es zum Duell zweier einsamer Frauen: der Freundin und der Mutter des schüchternen Junggesellen Herman. Beide Frauen beanspruchen Herman für sich, als Mittel gegen ihre Einsamkeit. Auch diese Geschichte endet dramatisch. Beide Frauen verlieren ihr Leben und Herman sein Augenlicht.
Bei dieser Geschichte wird besonders deutlich, wie stark Eisner vom Theater beeinflusst gewesen ist. Die Panels sind häufig komponiert wie Bühnenräume. Die dreidimensionale Spielfläche ist hell erleuchtet, während jenseits der Türen oder nach oben hin die Dunkelheit gähnt. Kammerspiele über verlorene, »unsichtbare Menschen«.
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Will Eisner und
der Antisemitismus
Fagin, the Jew und The Plot
Will Eisner stammte aus einer weltlich orientierten jüdischen Familie. Das war das Milieu, das er kannte. 1950 heiratete er Ann Weingarten, die ihrerseits aus einem jüdischen Elternhaus (mit deutschen Wurzeln) stammte, in einer progressiven Reform-Synagoge in Manhattan. Trotz dieses kulturellen Hintergrunds verstand sich Eisner selbst als Atheist und Humanist. Von Kindesbeinen an immer wieder mit antisemitischen Anfeindungen konfrontiert gewesen zu sein, brachte das Fass allerdings gegen Ende seines Lebens zum Überlaufen. Mit seinen letzten Graphic Novels positionierte sich Eisner vehement gegen diese die Gesellschaft vergiftende Dummheit und Ignoranz.
Fagin, the Jew (dt. Ich bin Fagin), 2003
In Charles Dickens’ weltberühmtem Roman Oliver Twist (1838) gibt es die Figur Fagin, die heimatlose Kinder beherbergt und auf Raub- züge ausschickt. Dickens hat die Figur mit allen antisemitischen Stereotypen seiner Zeit ausgestattet und spricht immer wieder nur vom »Juden«. Will Eisner nimmt sich der Figur an und erzählt eine alternative (Lebens-)Geschichte, bis hin zur finalen Konfrontation des zum Tode verurteilten Fagin in seiner Zelle mit seinem Schöpfer Charles Dickens: eine beeindruckende literarische Revision des damals bereits 86-jährigen Autors und Zeichners Will Eisner.
The Plot (dt. Das Komplott), 2005
Kurz vor seinem Tod vollendet, erzählt Eisners letzte Graphic Novel die Geschichte der sogenannten »Protokolle der Weisen von Zion«, eines antisemitischen Pamphlets, das 1903 im zaristischen Russland entstanden ist. Mit dem Dokument sollte eine angebliche jüdische Weltverschwörung bewiesen werden. Obwohl die Schrift schon 1921 von der Londoner Times als Fälschung entlarvt wurde, verbreitete sie sich über die Zeit des Nationalsozialismus bis heute.
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A Life Force
Lebenskraft
1983 –1986
Will Eisners dritte Graphic Novel, A Life Force, gilt als eine seiner besten. Wieder spielt die Handlung während der Großen Depression in den 1930er-Jahren. Schauplatz ist – wie in Ein Vertrag mit Gott – das Mietshaus in der Dropsie Avenue in der Bronx. Anstelle von Kapiteln, die einzelnen Figuren gewidmet sind, verquickt Eisner seine Protagonisten zu einer einzigen großen und komplexen Erzählung. Eisners Erzählton ist dabei existenziell wie nie zuvor.
Eine der Hauptfiguren ist Jacob, ein jüdischer Zimmermann, der von seinem Dasein und seiner Familie – Ehefrau Rifka und zwei erwach-senen Kindern – desillusioniert ist. Er fühlt sich müde und ausge-brannt vom Leben. Plötzlich erhält er einen Brief von Frieda Gold aus Nürnberg, einer alten Liebe, wegen der er vor 30 Jahren in die USA ausgewandert war. Frieda bittet flehend um Hilfe für sich, ihre Toch- ter und ihren Schwiegersohn – beides Ärzte. Die Verfolgung durch die Nationalsozialisten nimmt bedrohliche Züge an, und eine Emigration in die Vereinigten Staaten ist schwierig (tatsächlich wurden zwischen 1933 und 1934 nur 600 von 26.000 Anträgen aus Deutschland auf Zuwanderung von den U.S.-Behörden bewilligt).
Frieda schreibt: »Lieber Jacob, bitte, Du musst etwas unternehmen. Josef wurde verhaftet, weil er in seiner Klinik Arier behandelt hat, was jüdischen Ärzten strikt verboten ist. (...) Guter Gott, wie kann ein Arzt jemandem die Hilfe verweigern, Jude oder nicht? Menschen sind doch Menschen. Ich habe solche Angst, bitte beeile Dich!«
Das Projekt, Frieda zu retten, lässt Jacob aufblühen. Er beginnt, von einem Leben mit seiner alten Liebe zu träumen. Am Ende gelingt es ihm – mit Hilfe von Schmiergeldzahlungen –, Frieda in die USA zu holen. Als Frieda endlich eintrifft, ist sie allerdings überfordert von Jacobs Träumen und seinen Plänen für eine gemeinsame Zukunft. Am Ende verlässt sie New York und zieht nach Palästina, wohin sich ihre Tochter retten konnte. Jacob kehrt zu seiner Frau Rifka zurück.
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Graphic Novel
Will Eisner sah seit Beginn seiner Karriere in den späten 1930er- Jahren im Comic ein Medium mit hohem künstlerischem Potential, auf Augenhöhe mit Literatur oder Film. Während der 1940er- und in den frühen 1950er-Jahren war die Zeit dafür aber noch nicht reif. In der öffentlichen Wahrnehmung rangierten Comic-Hefte damals nur knapp über der Pornografie.
In den 1970er-Jahren hatte sich die Situation geändert: Die Liberali- sierung der Gesellschaft nach 1968, die Bewegung der Underground- Comics, das Entstehen von Comic-Conventions, Comic-Shops und direkten Vertriebswegen (nicht zuletzt auch die Pop Art) eröffneten dem Medium neues Wohlwollen. Nach den immer wieder geschei- terten Versuchen andere Künstler, den Comic als Buch mit freien Inhalten zu etablieren, gelang Will Eisner 1978 genau das mit
Ein Vertrag mit Gott.
Eisners Entscheidung, »literarische Geschichten« über ganz normale Menschen zu erzählen, ohne wiederkehrenden Titelhelden, ohne Genre-Zwang (Science-Fiction, Horror, Western, Humor etc.) und erst recht ohne Superhelden, machte erst die Leser, dann die Kritik und das Feuilleton aufmerksam auf diese neue Form von Comics.
Der Begriff »Graphic Novel« (dt. »Grafischer Roman«) war dabei nicht als Herabwürdigung des Wortes »Comic« gemeint. »Graphic Novel« wollte zum Ausdruck bringen, dass es sich um künstlerisch freie Bilderzählungen handelt, deren Inhalt, Umfang und Form der Autor selbst bestimmt. Der Künstler definiert sein Werk, nicht länger der Verleger.
Eisner war im Übrigen gar nicht so besonders glücklich mit dem Begriff. Er selbst präferierte die Bezeichnung »sequential art« (dt. »sequenzielle Kunst«), was aber für ein potentielles Publikum etwas zu sperrig und verkopft klang.
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To the Heart
of the Storm
Zum Herzen
des Sturms
1991
Ein Jahr bevor Art Spiegelman für seine Holocaust-Familien-Saga Maus den Pulitzer-Preis erhielt, erzählte Will Eisner in seiner Graphic Novel Zum Herzen des Sturms ausführlich von seiner eigenen Familie: wie sein Vater Samuel, ein Kunstmaler, Wien verlässt und in die USA emigriert, um nicht im Ersten Weltkrieg als Soldat kämpfen zu müssen; wie seine rumänienstämmige Mutter in Amerika in großer Armut aufwächst; und von Eisners eigener Kindheit während der Großen Depression. Früh war er gezwungen, als Zeitungsjunge zum Familieneinkommen beizutragen.
Dreh- und Angelpunkt der Erzählung ist das Jahr 1942, als Eisner in den Zweiten Weltkrieg eingezogen wird, und sich in der Eisenbahn zum ersten Armee-Stützpunkt befindet, wo er seine Grundausbildung absolvieren soll. Wir als Leser blicken quasi mit ihm zusammen aus dem Fenster des Zugs in die Vergangenheit.
Eisner inszeniert das Abteil wie einen Kinosaal. Das Abteilfenster wird zu einem Guckkasten in die Vergangenheit. Kaleidoskopartig stellen sich hier die Erinnerungen ein.
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A Contract with God
Ein Vertrag mit Gott
1978
Mit A Contract with God hat Will Eisner der Gattung »Graphic Novel« 1978 zum ersten Mal Geltung verschafft: ein Meilenstein in der Comic-Geschichte des 20. Jahrhunderts. Es gab keine Vorveröffentlichung in Magazinform, es gibt keine durchgehende Heldenfigur, und der Comic war von vornherein als Buch konzipiert (das nicht auf Fortsetzung spekulierte). Der Baronet Verlag, in dem das Buch erschien, war zwar nur ein kleiner New Yorker (Literatur-)Verlag – größere Verlagshäuser hatten Eisners Manuskript abgelehnt –, aber immerhin: kein Comic-Verlag, sondern ein »richtiger« Buchverlag.
Der rote Faden in Eisners erster Graphic Novel ist der Schauplatz: ein Mietshaus in der Bronx während der Großen Depression in den 1930er-Jahren. Eisner erzählt in vier abgeschlossenen Geschichten von dessen unterschiedlichen Bewohnern.
Am berühmtesten ist die Titelgeschichte: Ein Rabbiner kehrt im ströhmenden Regen von der Beerdigung seiner Tochter Rachele heim. Er hat immer gottgefällig gelebt. Er ist den Progromen in Ost- europa entronnen, und er hat Rachele, ein Findelkind, großgezogen. Und nun das. Frimme Hersh, so heißt der Rabbi, ist nicht bereit, Gott zu verzeihen, dass er ihm seine einzige Tochter genommen hat. Er hängt seine Kippa an den Nagel und wird Immobilienspekulant. Als er ein Vermögen angehäuft hat, kehrt er zum Rat seiner Synagoge zurück und bittet die Ältesten, ihm einen neuen, wasserdichten Vertrag – im Tausch gegen das Mietshaus, in dem er und Rachele einst wohnten – auszufertigen. Als er diesen zweiten, vermeintlich besseren Vertrag mit Gott in Händen hält, ist er beseelt und glücklich: Jetzt kann ein gutes neues Leben beginnen. Wenn er sich nichts zu Schulden kommen lässt, kann ihn Gott auch nicht strafen. Kurz darauf trifft ihn der Schlag, und er sackt tot in sich zusammen.
In einer anderen Geschichte erzählt Eisner rückhaltlos von seiner eigenen Familie: wie er als 15-Jähriger in den Ferien seine Unschuld an eine verheiratete Frau verliert und wie die Ehe seiner Eltern Fannie und Samuel Eisner in Trümmern liegt.
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Will Eisner
und die U.S.-Army
Als Will Eisner während des Zweiten Weltkriegs, 1942, zur Armee eingezogen wurde, schickte man ihn nicht an die Front nach Europa, sondern unterstellte ihn dem Pentagon. Sein Zeichentalent war
für die U.S.-Army nützlich: Eisner sollte Aufklärungs-Plakate und -Broschüren entwickeln, die die G.I.s zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Equipment ermutigen sollten.
Dass Eisner das mit Mitteln des Comics und mit Humor tat, stieß bei der Armee-Führung zunächst auf Widerstand: zu unseriös.
Das Feedback bei der Truppe war aber überwältigend positiv, dass man ihn gewähren ließ. Im Herbst 1945 endete Eisners Dienstzeit.
1952 fühlte sich Eisner mit dem Spirit erschöpft und ausgebrannt. Das Medium Comic-Heft war zunehmend ins Fadenkreuz konservativer Kräfte geraten und wurde angefeindet – bis hin zu drakonischer Zensur. Eisners Hoffnung, den Comic auf Augenhöhe mit Literatur zu positionieren, war absehbar gescheitert. So wendete er sich neuen Innovationsfeldern zu: Unterrichts- und Aufklärungs-Comics. Da passte es gut, dass die Army anfragte, ob er seine Bemühungen aus den Kriegsjahren fortsetzen wolle. Da die Regierung ein sicherer Kunde schien, schlug Eisner ein und produzierte für die Streitkräfte 20 Jahre lang das PS-Magazin, ein monatliches Heft, das über die Pflege und Instandhaltung von Militär-Equipment informierte.
Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde Eisner mehrfach zu Schulungs-zwecken in Krisen- und Kriegsgebiete geschickt: Während der 1950er-Jahre nach Korea, während der 1960-er nach Vietnam. Seine Erlebnisse dort verarbeitete er im Jahr 2000 zu der
(kriegs- und armeekritischen) Graphic Novel Last Day in Vietnam.
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Will Eisner 1917–2005
Graphic Novel Godfather
Will Eisner wurde am 6. März 1917 in Brooklyn als ältester Sohn jüdi­scher Einwanderern aus Wien und Rumänien geboren. Eisner wuchs während der Großen Depression im ärmlichen Milieu der Mietshäu­ser an der Lower Eastside und in der Bronx auf. Als er 1936, gerade neunzehnjährig, im Feld des noch jungen Mediums der Comic-Hefte reüssierte, gründete er schnell und erfolgreich ein eigenes Studio.
1940–1942 und 1945–1952: The Spirit
Im Jahr 1939 erhielt Eisner das Angebot, ein wöchentliches Zeitungs­-Supplement im Format der gerade boomenden Comic­-Hefte zu ent­wickeln. Für Eisner – der von Anfang an glaubte, dass der Comic ein ernsthaftes und künstlerisches Medium sei – war das die Chance, zu einem erwachsenen Publikum sprechen zu können. So kreierte er The Spirit: vordergründig ein Gangsterjäger mit Maske, unterschwel­lig für Eisner (und seine Studiomitarbeiter) ein Laboratorium für die Möglichkeiten des Erzählens in Bildern. Für jede Folge kreierte Eisner eine individuelle innovative Titel­Typografie. Der Spirit als Held trat dabei häufig in den Hintergrund, und Eisner erzählte stattdessen lieber von den kleinen Leuten und Verlierern der Gesellschaft.
1952–1972: Unterrichts-Comics und PS­-Magazin
Als das Comic­-Heft in die Krise geriet und 1954 ein Zensur­-Code ver­hängt wurde, widmete sich Eisner den Möglichkeiten, mit Comics er­zieherisch tätig zu werden. Für die U.S.­Army kreierte er Aufklärungs­plakate und das PS­-Magazin für den sachgerechten Gebrauch und die richtige Wartung und Pflege des militärischen Equipments.
1978–2005: Graphic Novels
Die Bewegung der Underground­Comics befreite das Medium Ende der 1960er­-Jahre aus dem restriktiven Griff seiner Gegner. Eisner nutzte den frischen freien Geist und veröffentlichte 1978 mit 61 Jahren Ein Vertrag mit Gott, die erste moderne Graphic Novel der Geschichte: Keine Helden in Serie, kein Genres, kein Slapstick, statt­ dessen Erzählungen über ganz normale Menschen in Buchform.
Der Comic war endlich Literatur geworden: grafische Literatur.
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Will Eisner und der Comic Noir
The Spirit vom 3. Dezember 1950
Mit Superhelden konnte Eisner nie viel anfangen. Die Maske des Spirit war lediglich ein minmales Zugeständnis an die Erwartungen seines Zeitungs-Syndikats. Aber Eisner liebte düstere Noir-Stoffe, solche, wie er sie als Jugendlicher in den Pulp-Groschenromanen verschlungen hatte. So wurden abgründige Verlierer-Moritaten
zu Eisners Markenzeichen, ebenso wie eine desillusionierende Großstadtszenerie voller Regen, Rost und langen Schatten.
In dieses Repertoire passt die traurige Geschichte der Brüder Gritt: Herbie Gritt ist der unangefochtene Weltmeister im Schwergewicht. So unangefochten, dass sein Manager mehr Geld verdienen würde, wenn sein Schützling einen Kampf verlöre. Aber eine Schiebung ist mit Herbie nicht zu machen, also verabreicht ihm sein Coach ein Schlafmittel, das Herbie mitten im Kampf zusammenbrechen lässt. Der Betrugsversuch fliegt auf, und Herbie wird gesperrt.
Jetzt biedert sich der schmierige Promoter Herbies jüngerem Bruder Marty an, der alles daransetzen will, seinen Bruder zu rehabilitieren. Aber Happy Poker, so heißt der Gangster, will keine Rehabilitation, sondern den Kampf des Jahrzehnts: Die Brüder sollen gegeneinander antreten. Marty stimmt schweren Herzens zu, weil er denkt, seinen Bruder dadurch zurück ins Rampenlicht holen zu können. Aber ein unglücklicher Schwinger tötet den schlecht trainierten Herbie.
Jetzt bleibt nur noch Rache: Die Gestalt im Schatten, der Happy Poker die Geschichte der Gritt-Brüder in einem Schnellrestaurant erzählt, ist kein Geringerer als Marty Gritt selbst. Als Happy selbstgefällig zum Ende gekommen ist und gehen will, pumpt ihn Marty voll mit Blei. Danach wählt Marty die Nummer der Polizei, um sich zu stellen: ein weiterer Kandidat für den Elektrischen Stuhl.
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Will Eisner und die Tenements
The Spirit vom 15. Juli 1951
Es ist der heißeste Tag des Jahres in New York City. Der Radio­sprecher erwartet einen neuen Hitzerekord. In einer engen Seiten­gasse der für die Upper Westside, die Bronx oder Brooklyn typischen Mietshaus-Kasernen (»Tenements«) liegt der Spirit lebensgefährlich verletzt und versucht, auf sich aufmerksam zu machen. In der Nacht zuvor ist er in einen Hinterhalt seines Dauergegners Octopus und dessen Bande geraten. Von mehreren Kugeln getroffen, blieb er ohnmächtig liegen. Jetzt drohen die Hitze des Tages und das Verbluten.
Eisner und sein Co­-Autor Jules Feiffer nehmen sich viel Zeit für den dramatischen Kampf ihres Helden. Ganz nebenbei lassen sie den Blick über den Alltag in den Tenements streifen: spielende Kinder; Frauen bei der Hausarbeit; Wäsche, die in großer Höhe zwischen den Wohnblocks trocknet.
Das ist das Milieu, in dem Eisner während der 1920er­ und 1930er­ Jahre groß geworden ist. Ein typisches Einwanderermilieu, mit einer unrühmlichen Geschichte: Hier strandeten seit dem 19. Jahrhundert abertausende von Immigranten und lebten auf engstem Raum in prekären Verhältnissen. Die Wohnblocks wurden von Immobilien­spekulanten in größtmöglicher Raumausnutzung erbaut, häufig ohne Licht und Durchlüftung. Krankheiten und Epidemien grassierten, der Rauch der Öfen in den Räumen konnte nicht abziehen, die sanitären Verhältnisse waren dramatisch. Es bedurfte vieler Kampagnen und Wohnraumreformen, bis die Lebensverhältnisse erträglich wurden.
Bemerkenswert sind die verschiedenen Sprechblasenformen und die Typografie des Letterings: Die Stimme im Radio ist optisch anders angelegt als das Murmeln des Spirit, das Rufen der Kinder oder die Unterhaltung der Hausfrauen.
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Will Eisner
Comic-Avantgardist
The Spirit vom 26. November 1950
Schon zu Spirit-Zeiten arbeitete Eisner ehrgeizig daran, neue innovative Möglichkeiten des grafischen Erzählens auszuprobieren.
Diese Thanksgiving-Episode von 1950 ist dafür ein Beispiel. The Song of Little Willum ist gleichzeitig rührendes Melodram um das Waisenkind Little Willum; eine hardboiled Kriminal- und Entführungsgeschichte (die Gangster der Stadt wollen den Feiertag nutzen, die Archive des Polizeipräsidiums niederzubrennen, um auf einen Schlag alle Beweise zu vernichten) und ein Stelldichein alter Bekannter: Commissioner Dolan feiert bei sich zu Hause ein großes Thanksgiving-Fest und hat viele Figuren, die der Leser aus The Spirit kennt, dazu eingeladen.
Am spannendsten sind jedoch die formalen Experimente: Eisner hat seinen Erzähltext in Versform angelegt und empfiehlt auf der Titelseite »einen nachdrücklichen, kräftigen Vortrag voller Überzeugung«. Die ersten Zeilen erinnerten den zeitgenössischen amerikanischen Leser an berühmte Zeilen aus The Song of Hiawatha (1855), ein episches Langgedicht in trochäischen Tetrametern von Henry Wadsworth Longfellow (1807–1882). Das lyrische Epos gilt als ein Schlüsselwerk für eine eigenständige amerikanische Dichtung. Bei Longfellow heißen die Zeilen: »By the shores of Gitche Gumee / By the shining Big-Sea-Water / Stood the wigwam of Nokomis / Daughter of the Moon, Nokomis / Dark behind it rose the forest«.
Schließlich konterkariert Eisner den Illusionismus seiner Geschichte, indem er auf bestimmte formale Erzähltechniken des Comics verweist. Er erlaubt uns quasi einen Blick hinter die Kulissen des Comic-Machens: Er hebt Begriffe wie »meanwhile« oder »later« und »next day« hervor und erläutert, dass dies Werkzeuge seien, mit deren Hilfe sich schnell an andere Orte oder Zeitebenen springen lässt: »währenddessen«, »später«, »am nächsten Tag«. Der Erzähler kommentiert: »Währenddessen ... o ja, Währenddessen. Was ist ein Comic ohne Währenddessen? Hilflos wären wir ohne Währenddessen.«
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